PROGRAMM
Gerhard Rühm
- Solo
- seufzerprozession (2009)
- lautgedicht (2000)
- verlautbarung. eine sprechstudie in amtsdeutsch (2006)
- josephslegende (2007)
- sprechduette, zusammen mit Monika Lichtenfeld
- getäuschtes vertrauen (2007)
- I. erprobter glaube
- II. gewagte klage
- echolalie, für zwei sprechstimmen (2009)
- gerede, für eine frauen- und eine männerstimme (2012)
Maulwerker
- Christian Kesten: die schwester (2016, UA, Libretto: Gerhard Rühm)
- Gerhard Rühm: sieben räumliche wortkonstellationen (1962), für vier Sprecher
- Sven-Åke Johansson: Stereo für 8 (2005)
- Gerhard Rühm: zeitung. ein stets aktuelles simultanstück (1962)
- Antje Vowinckel: The humming backstage. Ein Dialekt-Karaoke (2016, UA),
für 3 Stimmen und Zuspiel - Steffi Weismann: folie (2016, UA)
- Gerhard Rühm: gestreuter moment (1966)
INFO
An diesem Konzertabend begegnen sich der österreichische Komponist, Lautpoet und bildender Künstler Gerhard Rühm (*1930) und das Berliner Ensemble Maulwerker, Spezialisten für Stimmexperimente an der Schnittstelle von Musik und Sprache.
Gerhard Rühm, Ehrendoktor der Uni Köln, Mitbegründer der Wiener Gruppe, vielfach ausgezeichneter Komponist, Dichter und Autor von Hörstücken, ist ein herausragender Künstler nicht nur des 20. Jahrhunderts, sondern ebenso unserer Zeit. Seine Arbeiten sind im Grenzbereich von Musik, Sprache, Gestik und Visuellem angesiedelt. Für Kontraklang präsentiert Gerhard Rühm (Laut)gedichte, Melodramen, und im Duo mit Monika Lichtenfeld „Sprechduette“.
Die Maulwerker sind Vokalensemble, Musikperformer, Musiktheatermacher, Komponistenkollektiv. Neben den Klassikern der Neuen (Vokal-)Musik und des Experimentellen Musiktheaters – wie Schnebel, Cage und Fluxus – bilden jüngere Tendenzen den Schwerpunkt der Arbeit und damit die rege Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponist/innen, Hörspielautor/innen, Klangkünstler/innen und Regisseur/innen, einschließlich Werke der Ensemblemitglieder selbst. Für Kontraklang präsentieren sie drei Ensemble-Kompositionen Gerhard Rühms – „sieben räumliche wortkonstellationen“, „zeitung. ein stets aktuelles simultanstück“ und „moment gestreut“ – aus den 60er Jahren. Daneben kommen drei neue Werke zur Uraufführung. Christian Kestens Kurzoper „die schwester“ basiert auf einem Theatertext von Gerhard Rühm. In Steffi Weismanns choreographierter Sprachkomposition „folie“ werden die Stimmen durch Materialwiderstand analog gefiltert. Und Antje Vowinckels „The humming backstage“, ein Dialekt-Karaoke, spielt mit der Melodik von Dialekten. „Stereo für 8“ (2005) von Sven-Åke Johansson lässt einzelne Wörter silben- bis buchstabenweise von Sprecher/in zu Sprecher/in durch den Raum wandern.
Unterstützung
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Im Rahmen von:
Tickets
- Vorverkauf: 11 € / 9 €, Abendkasse: 13 € / 10 €
- VVK im Heimathafen Neukölln (ohne Gebühren) : Karl-Marx-Straße 141, Vorderhaus, 3. Stock. Mo. bis Fr. von 10 bis 17 Uhr
- Infos & Reservierung: 030. 56 82 13 33, karten@heimathafen-neukoelln.de
- Tickethotline Koka 36: 030. 61 10 13 13 (zzgl. VVK-Gebühr)
- Online: print@home (zzgl. VVK-Gebühr)
- Presale: 11 € / 9 €, Box office: 13 € / 10 €
- Presale in Heimathafen Neukölln (no additional charges): Karl-Marx-Straße 141, Front building, 3rd Floor. Mo. – Fr. 10 am to 5pm
- Infos & Reservations: 030. 56 82 13 33, karten@heimathafen-neukoelln.de
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